Spektakel der Extraklasse

Foto: Lukas Schmidt

Ein Spektakel der Extraklasse erfüllte die Stadthalle Bielefeld am 10. und 11. November 2023, als 350 Menschen aus verschiedensten Ensembles für das Galakonzert „Hollywood in Bielefeld“ zusammenkamen. „Chor and More“ bildete zusammen mit den Chören „BiVocal“ und dem Projektchor den Großchor. Gemeinsam mit orchestraler Unterstützung, Solist*innen und dem Show-Chor „Groophonik“ wurde das Publikum auf eine unvergessliche Reise durch die Welt der Filmmusik mitgenommen.
Die Auswahl der präsentierten Stücke ließ keine Wünsche offen und bescherte dem Publikum zahlreiche Gänsehautmomente. Von „The Greatest Showman“ über „Zurück in die Zukunft“ bis hin zu epischen Kompositionen aus „Star Wars“, „Herr der Ringe“ und „Avatar“ – die Vielfalt der Filmmusik wurde in ihrer ganzen Pracht aufgeführt und machten das Konzert für alle unvergesslich.

Bereits im Dezember 2022 erhielten die Mitwirkenden das erste Übematerial und dann im Juni 2023 starteten die ersten Großchorproben mit allen Chören. Das gesamte Ensemble mit Tänzerinnen, Orchester und Solistinnen wurde das erste Mal im Oktober 2023 zusammengeführt. Im November 2023 erstrahlte dann die Bühne der Stadthalle Bielefeld vor 2000 Zuschauerinnen in Lichtinstallationen, begleitet von dem 60-köpfigen Sinfonieorchester, Gesangssolistinnen, der Tanzcompany „Tanzfabrik – moving on“ und nicht zuletzt den mehr als 200 beeindruckenden Sänger*innen unter der Gesamtleitung von Tobias Richter.

„Hollywood in Bielefeld“ war ein Mega-Event voller Energie bei dem Chor & More als Teil des Großchores mitwirken durfte. Chor & More ist stolz darauf, Teil dieses außergewöhnlichen Projekts gewesen zu sein und freut sich auf weitere spannende Projekte.

www.hollywood-in-bielefeld.de

– Viva la Vida –

Mit viel positiver Anspannung und viel Üben präsentieren wir euch heute unser erstes Splitscreen-Video!

Chor&More proudly presents 2021

Vielen Dank auch an Tobi (Tobias Richter), der uns Dank dieses Projektes viele Stunden auf den Ohren hatte und ein wunderschönes Gesamtwerk gezaubert hat.

Die Geheimnisse der „hohen Quinte„ auf Norderney

Einen Monat vor dem Konzert mit „Sintfeld Querbeat“ aus Bad Wünnenberg machten sich 38 Sängerinnen und Sänger von „Chor&More“ auf den Weg nach Norderney. Beim Chorwochenende wurde an den Stücken gefeilt und an der Technik, an Intonation und Stimmsicherheit – und am Zusammenklang. Mit Beharrlichkeit und Humor hat uns Chorleiter Tobias Richter dabei ein gutes Stück weiter gebracht und viel neues Wissen vermittelt.

Ein wohltemperiertes Klavier nämlich sorgt nicht wirklich für Wohlklang, wenn sich ein Chor danach stimmt. Damit die Terzen, Quinten und Septimen strahlen, müssen die Töne manchmal etwas höher, manchmal etwas tiefer gesungen werden. Nur einen Hauch, für sich kaum hörbar, schon der Gedanke macht den Unterschied. Und was für einen!

Geradezu ein Kinderspiel sollte es dagegen sein, sich beim Singen immer schon den nächsten Ton vorzustellen – und überhaupt eine Idee davon zu haben, wie man klingen will. Während sich draußen Sonne und Wolken abwechselten und der Wind den Regen gegen die Fenster schleuderte, übten wir drinnen den Wupp. Mit einem solchen sollte sich der Bauch beim Atmen nach vorne wölben, von alleine natürlich und geräuschlos, klar.

Wupp, nächster Akt: Singen im Dunkeln. Ein Experiment, um das Hören zu schärfen. Mit schwarzen Schlafmasken vor den Augen verließ sich der Chor eine Stunde lang auf das Gehör. Das klang mal mehr, mal weniger harmonisch und war für viele eine ganz neue Erfahrung.

Der Samstagabend klang entspannt bei Cocktails mit so wohlklingenden Namen wie „Hafenkante“ und „Unkraut“ im „Goode Wind“ aus. Und wupp war das Wochenende nach einem letzten Durchlauf der neues Stücke vorbei. Glücklich und zufrieden ließen wir uns von der Fähre und der Deutschen Bahn nach Haus schaukeln. Ein großer Dankeschön an die Organisatoren der Reise, die  für einen reibungslosen und gutgestimmten Ablauf gesorgt haben.

Jazz- und Popchor